© Lukas Schaub 2011 Der Kirchplatz von Kleinochsenfurt am 1.11.2011 - gruselig ;) |
In der Dunkelheit fühlt man sich
verloren
Und zugleich gefangen in den Fesseln
der Nacht.
Da steh ich nun einsam vor eisernen
Toren;
Über mir der Mond, der als einziger
noch wacht.
Ein Friedhof strahlt Ruhe aus;
Zumindest, wenn man alleine ist.
Es ist der nächtliche
Geisterschmaus,
Wenn das Licht das Dunkel frisst.
Eingetaucht in Kerzenschein
Wird das Böse ausgetrieben.
Von dem Grab, das ich bewein,
Ist nur der gute Geist geblieben.
O schaurig, wie das Windspiel
klimpert und klirrt!
Vom Boden wirbelt’s die Blätter auf.
In den Tiefen der Nacht bin ich
umhergeirrt,
Den kleinen Schrecken nehm ich in
Kauf!
Ja, es ist ein lieblicher Graus,
Der Gang zum verlassenen Ort.
Ich ging in die Geisternacht hinaus
Und will nie wieder fort.
Geisternacht © Lukas Schaub 2011
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